Freitag, 9. September 2011

Unterricht an der ICU und Hightech-Bibliothek

Die ersten beiden Unterrichtstage sind hinter mir und ich lebe noch xD Naja wirklich viel ist sowieso noch nicht passiert. In den Japanischkurs wurden wir erstmal eingeführt gestern und dann hatten wir noch Zeit für ne Vorstellungsrunde und einen kleinen Aufsatz. Dann hatte ich noch einen schönen Kurs mit dem Titel: Contemporary Japan, From Ramune to Anime. Zwar ist geht der Kurs mit über 3 Stunden schon ziemlich lange und einige meiner Begleiter waren ohnehin schon ziemlich müde aber eigentlich ist der Kurs sehr interessant. Geführt wird er von 2 Historikern aus den USA, die auf ersten Blick wie 2 alte Hasenn wirken, die uns mit trockener Stadtgeschichte Tôkyôs bombardieren werde. Aber damit weit gefehlt wird der Kurs sehr interessant sttrukturiert sein. Neben vielen Filmen, Anekdoten und Exkursen werden wir auch einige Ausflüge unternehmen, um die Geschichte Tôkyôs quasi hautnah mit zu erleben bzw. zu entdekekn. die Professsoren nennen das: "Exploring as Liberal art" und es macht auch echt sinn wenn mann mal bedenkt, dass viele Orte doch historischer sind als man auf ersten Blick erkennen kann. Zwar wirkt das auf ersten Blick wie Tourismus auf höherem Niveau aber ich denke, dass man dadurch viel besser lernen kann und die Geschichte auch greifbarer wird. Außerdem warum sollte man die historischen Orte, die man im Unterricht so behandelt, nicht auch gleich mal selbst besuchen. Immerhin sind wir hier in Tôkyô, also direkt an der Quelle sozusagen. Morgen ist auch schon unsere erste Exkursion nach Ryôgoku und Asakusabashi. Dort gibt es auf jedenfall schon mal das große Sumo-Stadion zu sehen Aber ich bin mir sicher, dass, wenn man ein bisschen über den Tellerrand hinaus schaut, noch mehr dort entdecken kann.
Da der Kurs "From Ramune to Anime" heißt haben wir auch erstmal jeder eine Flasche des Kultgetränks bekommen:
Meine hatte leider kein Etikett mehr aber die Form derr Flasche ist ja wohl unverkennbar ^^ Für die Leute, die Ramune noch nie in Händen hatten wurde auch erstmal die Öffnungsweise erklärt. Passend dazu gabs auch noch ein Video zu sehen, dass zeigt wie man die Flsche besser nicht öffnen sollte:
Klick
Dann gabs noch zwei amüsante Anime zu sehen, einmal ein Ausschnitt aus Tonari no Totoro wo man unter anderem auch eine Ramuneflasche finden kann und dann noch SOS Tôkyô Metro Explorers ein ziemlich lustiger Anime über 5 Kinder, die alte U-Bahnschächte Tôkyôs nach Schätzen durchsuchen und dabei auf eine Hand voll komischer Gestalten, aus einer anderen Zeit treffen. Unter anderen ein Ojii-san (älterer Mann), der im zweiten Weltkrieg noch den Befehl erhalten hat einen Schacht zu bewachen und bis heute keine Order bekommen hat, damit aufzuhören. Ist ein bisschen angelehnt an den Pazifikkrieg, wo einige stationierte Soldaten bis lange nach dem Krieg nicht mitbekommen hatten, dass dieser schon längst vorbei ist und nach wie vor tapfer die Stellungen hielten.

Heute hatte ich zwar nur Japanisch aber auch das war nicht minder abenteuerlich. zunächst ging die Vorstellerei in die zweite Runde, da die ganzen unterschiedlichen Lehrer uns erstmal alle kennenlernen müssen. Anschließend sollten wir in Gruppen den Campus nach "Nützlichen Kanji" absuchen und dann ging es zu einer Bibliotheksführung.
Der Bestand der Bibliothek allein ist schon sehr beeindruckend aber noch viel beeindruckender finde ich, dass unter der Bibliothek noch eine Bibliothek ist, wo noch mehr Werke gelagert werden und mittels einem ASRS (Automatic Storage and Retrieving System) also ein System dass automatisch Bücher für einen aus den Regalen holt und später wieder einlagert.
Ich hab das mal versucht zu filmen ich hoffe man kann es einigermaßen erkennen:
Also wenn das nicht High-Tech ist dann weiß ich auch nicht weiter. Das ist quasi wie eine riesige Computer-library, die vollautomatisch Platten hin und her tauscht. Schon echt beeindruckend.
Außerdem bietet die Bibliothek noch viele Lernräume mit Computern Druckern und Leseräume extra für Japanisch lernende. Es gibt sogar einige Wörterbücher und Publikationen auf deutsch. Und der OPAC ist auch unglaublich vielfältig und findet so gut wie alles, was man braucht.
Also für mich steht jetzt schon fest, dass ich in der Bib viele Stunden verbringen werde ^^

So das soll es für heute gewesen sein. Morgen gehts wie gesagt nach Ryôgoku/Asakusabashi. Da bin ich mal gespannt.

Also denn bis dann!

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