Montag, 22. Februar 2010

Hey look Alice, it's Kiddyland!

Und weiter geht die wilde Fahrt. Diesmal aus dem etwas überschaubareren Stadtteil harajuku, dem Zentrum für ausgefallene Mode, indipendant Merchandize und jede menge anderer Skurilitäten. Was uns beim verlassendes Bahnhofs danna uch aufgefallen ist: Der Meiji-Jingu beefindet sich auch gleich in Harajuku. Natürlich ließen wir die Chance nicht aus, diesen gleich zu besichtigen.

Der Meiji-Schrein ist eine der wenigen grünen Flecke in Tokyo und nur selten wird man so eine ruhe in mitten einer solchen Mtropole vorfinden wie hier. Ich kenne den Schrein zwar noch von meiner letzten Reise aber es ist immer wieder ein Erlebnis dort hinzugehen. Wenn ich auch das liebliche Zirrpen der Zikaden, die um diese Jahreszeit noch nicht aktiv zu sein scheinen, vermisst habe.

Auf dem Weg zum Hauptschrein findetman jede menge interessanter Informationstafeln und natürlich die typischen Tori (Holztore), die den heiligen Bereich des Schreins kennzeichnen. Des weiteren gab es auf dem Weg Sake und Weinfässern gefüllt (oder vielleicht auch nicht) mit den verschiedensten Sorten dieser alkohollischen Köstlichkeiten.


Wir brauchten gar nicht viel weiter laufen, als ein sehr interessierter Japaner auftachte und Katha fragte,ob sie nicht für ihn Modell stehen wollte xD. Wenn das so weiter geht kann sie bald eine Fotomodell Karriere in Japan beginnen ^^.

Am Hauptschrein angekommen führten wir wieder einmal das allseitsbekannte Reinigungsritual durch und betraten ihn. Ein bisschen kommerzieller geht es bei solchen Schreinen sowieso immer zu, weshalb es einige Verkaufsstände gab, an denen man wieder Omikuji und Omamori (Schutztalismane) käuflich erweben konnte.

Auch konnte man wie üblich wieder ein paar Yen in die "Kollekte" werfen und anschließend seine Wünsche gegenüber den Kami äußern.
Im Schrein gibt es auch eine große Trommel (Taiko) die zu besonderen Anlässen angeschlagen wird. (Ähnlich wie die Glocke in christlichen Kirchen)

Da wir noch einiges vor hatten verweilten wir jedoch nicht allzu lange und machten uns zurück auf den Weg in die Stadt.

In Harajuku kann man unter anderem auch den Sender NHK finden. (sowas wie japanisches ARD) Weiterhin gibt es ein Audi Forum dort mit einem Ausstellungsraum, in dem maan einige Modelle der bekannten Automarke bewundern kann.


Wie immer hat uns irgendwann der Hunger gepackt und wir suchten mal wieder eine Gelegenheit uns die Bäuche mit neuen Köstlichkeiten vollzuschlagen. Bei unserer Suche vierliefen wir uns jedoch zunächst einmal in einem großen Kaufhaus, in dem jede mengeKinderspielzeug, Puppen und Fanartikel von diversen, bekannten Zeichentrickfilmen oder Videospielen verkauft wurden. Passenderweise hatte es den Namen Kiddyland ^^.

hier ist was interessantes für Blacky x3 Im 5. Stock gab es jede Menge final Fantasy Merchandize. Die PVC Figuren dort in den Vetrinen sind äußerst detailreich und dadurch natürlich toll anzusehen.(Aber auch dementsprechend teuer)
Viel gekauft haben wir dort zwar nicht aber es hat uns trotzdem ziemlich lange dort gehalten. Dem riesen Hunge rzum trotz ^^

Außerhalb vom Kiddyland gab es aber noch mehr Geschäfte, die Kinderherzen höher schlagen lassen. Unter anderem einen äußerst nostalgischen Heidiladen.

lustigerweise heißt Heidi in Japan jedoch Heiji und scheint ihre Form im Laufe der Jahre verändert zu haben. Oder die Zeichner dachten sich einfach dass man auch mit weniger Pinselstrichen ansZiel kommen kann. xD

In der Hoffnung wieder ein interessantes Untergrundlokal zu finden irrtenn wir noch durch ein paar Nebenstraßen, jedoch blieb unserBemühen diesmal ohne Erfolg, wodurch wir den ganzen Weg zumBahnhof zurückgegangen sind um Omuraisu zu essen. Der Laden ist uns schon von anfang an ins auge gefallen, wenngleich er auch etwas teurer war. Aber wann kriegt man schonmal origianl japanischen Omureis zu essen (= Omlett und Reis).

und so sieht das ganze aus. Katha und ich hatten Omureis mit einer Art Bratensoße und Yvo entschied sich für die Variante mit Tomatensoße. Auf jedenfall waren allee sehr lecker und sind äußerst empfehlenswert.
die Atmosphäre im Restaurant selbst war zwar etwas getrübt, da es eher wie ein provisorisch eingerichteter Keller wirkte (in manchen Ecken stand noch jede Menge Gerümpel). Aber die nette Bedienung und die allseits gewohnte Geschwindigkeit der Servierung machten dieses Manko wieder wett.

Derartig gestärkt entschieden wir uns noch bis zum Aoyama Friedhof im Minatobezirk zu marschieren.

Auch hier herrschte, wie anderswo auch, ein munteres Treiben undein Geschäft jagte das nächste. doch bei den Preisen bleibt einem manchmal echt nichts anderes übrig als einfach weiterzugehen oder sich die Nasen am Schaufenster platt zu drücken.
Katha wollte sich eigentlich auch ein paar Klamotten kaufen aber der Gelbeutel wollte da einfach nicht mitspielen. ^^'

Was für mich auch noch neu war:im Minatobezirk ist der Sitz der bekanntesten Platten, und Unterhaaltungsfirma Japans, Avex Trax

Bei Avex sind unter anderem Sänger und Bands wie Koda Kumi, Utada Hikaru und Ayumi Hamasaki unter Vertrag (letztere sollte dank ihres Idolstandards in Japan dem ein oder anderem bekannt sein.) Auch die koreanische Sängerin Boa, die ich ja auch schon des öffteren erwähnt habe, hat es unter anderem durch Avex geschafft, zu einer der berühmtesten Popgröße Asiens zu werden.

Nach einem etwas längeren Marsch durch die bunten Straßen führte uns unser guter Orientierungssinn dann doch endlich zum großen Aoyama Friedhof.
Hier sind nicht nur Japaner auf traditionell buddhistischem Wege bestattet, sondernauch ausländer und Japaner, die der christlichen Glaubensrichtung angehören liegen hier begraben.

Ähnlich wie der Meiji-Schrein strahlte dieser Ort eine ungewohnte Ruhe aus, sodass man, wenn man nicht durch die großen Wolkenkratzer im Hintergrund immer wieder daran errinert worden wäre, beinahe hätte vergessen könnte, dass man noch in der größten japanischen Stadt ist, in der 1/4 der ganzen Bevölkerung des Landes wohnen.

Relativ auffällig und bereits vom Weiten zu erkennen waren die Kirsch- und Pflaumenbäume, die bereits einige blüten trugen.
Leider ist es uns nicht vergönnt bis zur Hauptblütezeit der kirsche in Japan zu sein, daher empfanden wir diese kleine Aufmerksamkeit der Natur als nettes Trostpflaster dafür, dass wir sie nicht in ihrer volkommenen Pracht erleben dürfen.
Viele Japaner gehen zur Kirschblüte in die Parks und machen ein Picknick mit Freunden und Verwandten, dass allgemein als Hanami (= Blumen angucken) bekannt ist. Zu dieser Zeit des Jahres sind die Gärten und Parks in Tokyo mit so vielen Menschen gefüllt, dass die eigentliche Ruhe, die dieses Picknick mit sich bringen sollte, kaum noch zu Stande kommt.

Morgen werden wir uns unter anderem den Kaiserpalast und den umstrittenen Yasukuni Schrein ansehen.

Bis dahin machts gut und schaut wieder rein wenn unsere Reise durch Tokyo weitergeht!

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