Mittwoch, 23. November 2011

Volunteering in Kesennuma Part 1

Um die Ferien auch etwas sinnvoll zu nutzen habe ich mich dazu entschieden als Vonlunteer nach Kesennuma zu gehen. Kesennuma ist eine der vielen Städte, die nach dem Tsunami fast komplett zerstört wurden und auch jetzt fast 9 Monate nach der Katastrophe haben viele Leute dort noch immer kein Dach über den Kopf und kämpfen Tag für Tag um ihre Heimat wieder aufzubauen. Als Volunteer möchte ich meinen Teil dazu beitragen den Menschen in Kesennuma etwas von ihrer Last abzunehmen, sodass sich die Situation so schnell wie möglich normalisiert. Natürlich ist es noch ein langer Weg bis dahin aber je mehr Leute aus anderen Regionen Japans und der Welt mithelfen umso schneller können die Opfer der Katastrophe wieder ein halbwegs normales Leben führen.

Meine Gruppe fährt am Freitag los und wir werden bis Montag in Kesennuma tatkräftig mithhelfen und so gut es geht wieder Sachen bereinigen und aufbauen.

Ich hab mir schonmal ein bisschen Ausrüstung beim örtlichen Gartenbaumarkt organisiert:


Was braucht man so alles als Volunteer? nun auf jedenfall angemessene Schutzkleidung darunter sind Wasserfester Arbeiterstiefel, ein ganzkörper Schutzanzug, Schutzmaske, Schutzbrille, Helm (den kriegen wir vor ort gestellt) 2 paar handschuhe, Wärmepads (Kairo) jede menge Proviant und eine Washctasche mit Arznei und Waschzeug.
Zu den Schutzmaßnahmen muss ich glaube ich nicht viel sagen, denn wenn man in einem Katastrophengebiet arbeitet weiß man nie was unter den trümmern verborgen liegt, Glasscherben, Nägel, Schrauben und dergleichen können bei ungeschützten Helfern schon böse Verletzungen hervorrufen.
Den Proviant brauchen wir deshalb, weil die Versorgung in vielen Gebieten nach wie vor sehr stockend ist. Zwar kann man schon wieder vielkaufen in Supermärkten und Kombinis aber sollte man sich als Volunteer vor augen halten, dass das Essen dort für die Anwohner gedacht ist und nicht für hunderte von Volunteers.
Eine sonderversicherung schließen wir auch ab, damit wir auch im schlimmsten fall abgesichert sind und ansonsten kann es eigentlich schon losgehen. Freitag morgen fahren wir mit dem Bus los,dann sollten wir ungefär nachmittags ankommen, wo wir noch ne kleine Einführung erhalten und dann geht das große "Saubermachen" auch schon los.

Im zweiten Teil werde ich dann von meinen Erfahrungen als Volunteer berichten.

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