Mittwoch, 23. November 2011

Fuji-Q Highland - Nervenkitzel vorm Berg Fuji

Ferienzeit kann ganz schön langweilig sein wenn man nicht so richtig weiß was man machen soll. Zum Glück ist das im Keyaki-Wohnheim anders. Bei einem unserer geselligen Abende im Socialroom haben wir einfach mal ganz spontan entschieden nach Fujikyuu zu fahren, einer Hochebene direkt vorm Berg Fuji, einerseits bekannt für Onsen, heiße Quellen, aber auch für den Fuji-Q Highland Vergnügungspark. Ein Ort an dem ich gefühlte 5 mal gestorben bin aber dazu später mehr ^^


mit dem Bus sind wir also vonShinjuku aus nach Fujikyuu gefahren. Und wies aussah waren wir nicht die einzigen von der ICU mit dieser Idee, einige Leute vom Ginkgo-house sind rein zufällig im gleichen bus wie wir mitgefahren, ohne dass wir uns vorher abgesprochen haben.
Vom weiten kann man schon ziemlich gut erkennen dass man sich dem Park nähert, denn abgesehen von den riesigen Achterbahnen gibt es nichts wirklich auffäliges auf dem Plateau vorm Fujisan, wenngleich die Sicht und die Natur rundherum schon unglaublich schön waren.
Zunächst mussteen wir ersteinmal anstehen, weil der Park noch nicht offen war aber als er dann geöffnet wurde ging es relativ schnell rein. Die Chance haben wir gleich genutzt und sind zu unserer ersten station, dem "King of Coaster" a.k.a. Fujiyama. Ich vermute mal der Name soll eine kleine Paraodie sein, da viele ausländer den Fuji ja fälschlicherweise als Fujiyama bezeichnen, was an und für sich nicht falsch ist, da yama ja Berg bedeutet, aber in der zusammengesetzten lesung mit Fuji wird aus yama san, also Fujisan. wie dem auch sei ich dachte dass es vllt etwas heftig ist gleich mit dem "King of coasters" anzufangen aber im vergleich zu anderen achterbahnen war der noch relativ human. Es ging "nur" ca. 80 meter hoch und von dort aus fast nur noch bergab mit kurven, schleifen und so weiter. Auf Loopings und dergleichen haben sie da erstmal verzichtet.

Der zweite Coaster war schon um längen härter, wie man hier auf dem Bild vielleicht schon erkennen kann. Loopings, Freefalls, Schrauben und als wäre das noch nicht genug haben sich die Sittze selbst noch gedreht und bewegt, so wusste man nie in welche Richtung es eigentlich geht oder ob man gerade den Himmel oder den boden über seinem Kopf hat x__x Die Achterbahn trägt den schönen Namen Eejanaika? was soviel bedeutet wie "Ist das nicht großartig?" Angesichts der Tatsache wieviele Leute dafür schlange standen schie er das auch wirklich gewesen zu sein. Ich dachte zwar eher, dass sich viele Leute davor verkrümeln würden aber nein es sind echt viele dagewesen, sogar Frauen, von denen man so viel Mut vllt gar nicht erwarten würde. Selbst unsere Yuri aus dem Keyaki-Ryô hat sich den "Spaß" gegeben, wenn auch mit einem sehr mulmigen Gefühl in der Magengegend.
Übrigens hat die achterbahn auch ihre eigene Website. Wer die Höllenfahrt gern mal vom heimischen Wohnzimmer aus mitmachen will der kann hier klicken und auf der Website dann auf Special Movie die ganze Fahrt per Kamera angucken.
Also danach rutscht einem das Herz erstmal gewaltig in die Hose. Aber damit noch nicht genug.

Unsere nächste Station war die Achterbahn mit Namen Takabisha. Die war zwar nicht so heftig wie Eejanaika aber verfügte über eine recht heftige Beschleunigung und ene stelle wo man einfach mal mit dem gesicht nach unten kurz anhält und erst nach ein paar sekkunden "erlöst" wird. Beim Anstehen gabs dazu auch zwei schöne Bilder, die die Situation recht nett erläutert hatten:

Übersetzung: Bild 1 "An der Stelle..." Bild 2 "...passiert das" recht treffend wie ich finde xD Ansonsten war die Achterbahn recht chillig.

Als nächstes ging es in ein Spukhaus. Da durfte man natürlich keine Fotos machen aber so viel sei gesagt, es errinerte ein bisschen an Silent Hill, war sone art krankenhaus mit Zombidoktoren, die aus allen möglichen Ecken aufgetaucht sind. Dafür haben wir echt am längsten angestanden, hat ca. 2 Stunden gedauert. Dementsprechend haben wir diesen dollen Anweisungsfilm darüber was man machen darf und was nicht ca. 20 mal gesehen, was die Leute aber nicht davon abgehaltten hat uns drinnen nochmal alles vorzubeten. Ahso und wenn man wollte konnte man sich auch einen Schutztalisman gegen Monster kaufen (was allerdings schwachsinn war, da die Monster dadurch ja nicht wirklich abgehalten wurden und dadurch eher bewiesen wurde, dass diese Dinger ja gar nix taugen aber naja... ^^)

Unsere Mädels haben sich vor angst manchmal fast in die Hose gemacht, allerdings muss man auch sagen, dass die "Schauspieler" ziemlich gut und überzeugend waren. Selbst dann wenn man nichts erwartet hatte kam einer von hinten die Treppe raufgeschlendert. Schon echt gut gemacht.

Dann waren ich und Isam noch auf nem Freefall-tower, der erstmal gar nicht so schlimm aussah. Wir haben erstmal voll die Aussicht genossen, von wegen "guck mal wie cool der Fuji aussieht" und alles und auf einmal gings abwärts: "AAAAaaahhh..." xD Schon etwas überraschend, da man von unten gehört hat wie die Luft abgelassen wurde, daher hatten wir auch oben ein Zischgeräusch erwartet bevor es nach unten ging. aber das haben wir nicht mehr gehört.
Dann waren wir noch auf nem Splash-Coaster, was aber ne Schnappsidee war, weil wir danach nass wie die Katzen wurden ^^' Selbst die Regencapes die wir bekommen haben konnten uns davor nicht bewahren.
Joa dann haben wir noch bissl was gefuttert aber für mehr warr dann keine Zeit mehr. Ich glaube die meiste Zeit dort haben wir mit anstehen verbracht... aber naja das war es wert.

So und hier jetzt noch ein paar coole Fotos vom Park:






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